Ich bin etwas früher am Check-Inn als ich dachte.

Mein Koffer wird mir vor dem Check-Inn abgenommen und bis vor die Kabinentür getragen, was mir zugutekommt, denn mein Koffer ist schwer und ziemlich groß. Ich bin zwar nur 5 Tage an Bord aber für jede Wettersituation gewappnet. Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.

Zwei Unterschriften und schon kann ich aufs Schiff. Alles geht sehr schnell und die Crew an Bord ist super freundlich.

Da ich das erstmal auf einem Schiff bin und noch nie eine Kreuzfahrt gemacht habe, bin ich schon sehr auf meine Balkonkabine gespannt und meine Erwartungen wurden übertroffen. Die Kabine ist liebevoll eingerichtet und der Ausblick ist fantastisch.

Mein Blick reicht vom Hamburger Michel bis zur Elbphilharmonie.

Da mein Koffer noch nicht vor der Tür steht, habe ich mich entschlossen einen kleinen Schiffsrundgang zu unternehmen.

Vorher dachte ich, dass ich mich auf so einem großen Kreuzfahrtdampfer gnadenlos verlaufen würde, aber dank der Hinweisschilder auf jedem Stockwerk und in jeder Kabine, habe ich mich super zurecht gefunden.

Beim Abendessen ist die Auswahl groß, ich kann mich zwischen drei Buffet- Restaurants, zwei Al‘ a Card Restaurants und einer Pizzeria entscheiden.

Das Buffet ist riesig, von Mexico bis China, von vegetarisch bis knusprig gebratener Ente ist alles dabei. Mein Teller ist viel zu klein für das was ich alles essen will.

Abends ist noch eine große Willkommens-Laser-Show-Party. Die später noch in die Anytime-Bar verlegt wird. Das nenne ich ein Clubschiff!

Die erste Nacht an Bord der AIDAbella liegt vor mir. Einfach himmlisch.

Am nächsten Morgen als ich gerade beim Frühstücken bin, fuhren wir in Ijmuiden ein.

Ein kleiner Hafen nicht weit von Amsterdam entfernt.

Mit den AIDAbussen geht’s auf nach Amsterdam, eine Stadt in der die Radfahrer das sagen haben und auf Ihr Recht bestehen. Vorsicht ist geboten!

Die etwas andere Stadtrundfahrt.

Mit einer Grachtenfahrt mache ich nichts falsch und flüchte auf, das durch die Stadt laufende Gewässer. An den großen Hausboten, schiefen Häusern vorbei und in gemütlicher Runde schippere ich unter den schönsten Brücken hindurch.

Nach der Fahrt noch einen heißen, cremigen Cappuccino bis es zu Fuß weiter durch die Tulpen-Hauptstadt geht.

Ein berührendes Gefühl bekomme ich wenn ich am Anne Frank Haus vorbei gehe. Ein Haus, das für mich, mit zu einem Besuch in Amsterdam dazu gehört.

Damit ist der Tag in Amsterdam auch schon wieder vorbei und es geht pünktlich mit dem Bus wieder zurück zum Schiff.

Nach dem, überaus reichhaltigem, Abendessen lass ich den Abend im Theatrium mit einem Musical ausklingen. Mit nur wenigen Requisiten hat das Theaterensemble, meiner Meinung nach, ein Meisterwerk auf kleiner Bühne gezaubert.

Am Bug der Mond und am Heck der Sonnenaufgang.

Nur für diesen einen Blick auf die weißen, schon von weiten strahlenden Klippen von England steh ich morgens vor allen anderen auf und er ist atemberaubend. Das frühe Aufstehen lohnt sich alle mal.

Je näher man den Klippen kommt desto mehr erkennt man den dort drüber liegenden „Schlüssel von England“ so wird die uneinnehmbare Festung Dover Castle.

Der Weg nach London dauert zwar zwei Stunden aber, vorfreunde ist bekanntlich die schönste Freude.

Die erste Station die der Reisebus anfährt, ist der Tower of London.

Eine der vielen Legende um den Tower of London ist die:

Wenn die Raben den Tower verlassen, wird das englische Königshaus fallen.

Was haben die Engländer getan, damit das nicht passiert? Sie haben den Raben die Flügel gestutzt, so können Sie nicht mehr fliegen. Der Tower hat sogar eine eigene Rabenzucht damit das Königshaus alle Zeit sicher auf Ihrem Thron sitzen kann.

Natürlich ist der Tower nicht nur zur Rabenzucht gebaut worden, sondern dort werden auch die Kronjuwelen in Hochsicherungsräumen ausgestellt. Alleine die Krone der Queen wiegt 2 kg.

Nach der Besichtigung des „Tower of London“ geht es weiter mit einer Stadtrundfahrt.

Der Bus ist an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei gefahren. Am London Egg, am Big Ben/ House of Parlament, an der Tower Bridge, an der Westminster Abby und natürlich am Buckingham Palace.

Pünktlich mit dem Glockenschlag des Big Bens fahren wir zurück und London verabschiedet mich mit einem letzten Blick auf die Themse mit all Ihren Sehenswürdigkeiten.

Ein Tag auf hoher See.

Die Rückfahrt von Dover nach Hamburg ist etwas wehmütig.

Das letzte Mal ein Abend im Theatrium, ein letzten Film im 4D Kino oder ein letzter Drink an der Aida-Bar.

Mein Fazit für diese AIDAreise ist, dass ich jederzeit immer wieder gerne mitfahren würde.

Es ist für jeden etwas dabei, sei es für Familien oder Paar, für Wellnessbegeisterte oder Sportler.

Rundum eine gelungene Reise. Ideal für einen Städtetrip.

Die Kurzreisen sind perfekt für neu Einsteiger.

Ich hoffe ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick geben und Sie auf den Geschmack bringen.

Besuchen Sie uns doch mal.

Bis Bald

Mit einem Kuss werde ich begrüßt

Impressionen vor Ort