Am Abend des 24.April 2012 flog ich mit Thai Airways von München über Bangkok nach Phnom Penh und kam am darauffolgenden Tag an meinem Ziel, der kambodschanischen Hauptstadt, an. Zwei Übernachtungen lagen in Phnom Penh nun vor uns.

Das Willkommensessen fand in dem kolonialen Clubhaus des legendären Foreign Correspondents Club statt.

Am 3.Tag unserer Studienreise tauchten wir in die alte Khmer-Kultur im Nationalmuseum ein und danach schauten wir bei Kambodschas König und seinen Ahnen vorbei - im Königspalast und in der Silberpagode.

Unendlich beklemmend erinnerte uns anschließend das Tuol Sleng Museum an die furchtbare Schreckensherrschaft der Roten Khmer.

Beim Abendessen im Friends Restaurant erlebten wir, wie aus Straßenkindern Spitzenköche werden.

Dann hieß es Abschied nehmen von Phnom Penh und raus aufs Land.

Die Busfahrt nach Siam Reap unterbrachen wir in Skun. Die Dorfbewohner zeigten uns ihr reichhaltiges Angebot, z.B. an knusprigen Taranteln, schmeckt wie Chips.

Vor der Stadt Siam Reap erwartete uns schon die Tempelruinen von Beng Mealea - pure Dschungelmystik. Umklammert von Würgefeigen und Kapokbäumen gab uns die mystische Tempelanlage einen imposanten Vorgeschmack auf Angkor.

Bevor wir dann endlich das größte sakrale Bauwerk der Erde, Angkor Wat selber in Augenschein nehmen konnten, hatten wir die unglaublich faszinierende Möglichkeit, mit dem Heißluftballon die gigantischen Ausmaße von Angkor Wat aus der Luft zu betrachten.

Ganz in der Frühe des nächsten Morgen ging es zum Banteray Srei. Das aus rötlichem Sandstein geschaffene Heiligtum (10.Jh.) bezaubert durch seine absolut perfekten, geradezu märchenhaft schönen und besonders plastisch anmutenden Reliefs. Für mich persönlich eine der

schönsten Tempelanlagen.

Anschließend begaben wir uns auf eine kleine Wanderung tief in den Regenwald. Am westl. Ausläufer des riesigen Phnom-Kulen-Plateaus versteckt sich der Kbal Spean, auch Fluss der tausend Lingas genannt, mit zweistufigem Wasserfall.

Am nächsten Tag verzichteten wir auf unseren Bus und probierten die luftigen Elektrowagen aus.

Mit einem Lächeln auf den Lippen begrüßten uns Angkor Thom und der Bayon, wie versteinerte Giganten grinsen uns die Götter und Dämonen aus dem Dschungeldickicht an.

Vom Dschungel überwuchert, erheben sich am Nachmittag die verwitterten Galerien der Tempelanlage Ta Prohm.

Dann hieß es Abschiednehmen von Kambodscha. Wir verließen das Land durch die Hintertür, bei Poipet ging es als Fußgänger über die Grenze nach Thailand. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel in Bangkok. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es zum Abschiedsessen - einem wunderbaren Dinner Cruise. Krönender Abschluss dieser Reise war unsere Verabschiedung in der 37.Etage unseres Hotels, mit phantastischem Panoramablick auf die Skyline von Bangkok. Nach einem ausgiebigen Frühstück endete die Reise mit dem Rückflug von Bangkok nach München.

Kambodscha

Impressionen vor Ort